Historische Lektüre zur Bistumsgeschichte
Im Folgenden stellen wir Ihnen ausgewählte Veröffentlichungen zum Download zur Verfügung, die aufschlussreich für die Bistumsgeschichte sind. Das Download-Angebot soll nach und nach ergänzt werden.
Den Anfang macht das Jahrbuch des Bistums Limburg, das anfangs unter dem Titel "Limburger Bistums-Kalender", später auch als "Almanach", teilweise gemeinsam mit den Bistümern Fulda und Mainz, veröffentlicht wurde. Ob Heimatforscher, Kirchen- oder Hobbyhistoriker - für Geschichtsinteressierte findet sich in den Jahrbüchern ein Bunter Strauß an Informationen und Anekdoten. So werden nicht nur prominente Persönlichkeiten des Bistums, Funktions- und Amtsträger sowie "Originale", vorgestellt, sondern auch damalige Angebote, Organisationen und Einrichtungen auf Bistumsebene. Neben der chronikalen Berichterstattung über wichtige Ereignisse finden sich ebenso Berichte aus den verschiedenen Bistumsbezirken sowie Darstellungen zu religiösen, moralischen oder gesellschaftlichen Themen der Zeit. "Informatives und Erbauliches" - so könnte man den Inhalt der Bände zusammenfassend beschreiben.
Des Weiteren steht der Schematismus von 1837 zur Verfügung. In diesem Buch aus der Anfangszeit unseres jungen Bistums erfährt man vor allem, wie sich die territorialen Zugehörigkeiten in der damaligen Zeit darstellten: welche Dekanate es gab, welche Pfarreien jeweils dazugehörten und welche Orte wiederum die einzelnen Pfarreien bildeten. Außerdem enthält der Schematismus eine nach Geburtsjahr gegliederte Liste der damaligen Diözesangeistlichen sowie eine Sammlung von "Miscellen", die über verschiedene Begebenheiten im Bistum informieren.
Das Handbuch von 1956 stellt einen informativen Wegweiser für das Bistum in der damaligen Zeit dar und bietet zugleich einen Rückblick auf die bis dato knapp 130jährige Bistumsgeschichte. Auf mehr als 500 Seiten werden nicht nur die damalige Bistumsverwaltung sowie Einrichtungen und Anstalten des Bistums samt Personal und Adressen vorgestellt, sondern auch, gegliedert nach Dekanaten, die einzelnen Pfarreien, mitsamt einem kurzen Abriss ihrer Geschichte. Auch auf die damals im Bistum ansässigen Orden und kirchlichen Vereinigungen wird eingegangen. Ein Statistik-Kapitel sowie ein ausführlicher Personeller Teil bieten weitere interessante Informationen.